Meine Erfahrungen mit dem AK PHOENIX
Ich befand mich in einer etwa 3-jährigen ambulanten Betreuung durch den Arbeitskreis Phönix. Ausser, dass ich lange Zeit drogenabhängig, und nach vielen Therapien immer wieder rückfällig wurde, möchte ich weiteres zu meiner Person an dieser Stelle nicht erwähnen.In erster Linie halfen mir die Mitarbeiter des Arbeitskreises dabei, einen neuen Wohnraum in Plön zu finden, sie unterstützten mich bei meinen Bemühungen, neue Freunde und Bekannte kennenzulernen, und sie halfen mir dabei, den Alltag zu strukturieren und boten mir Freizeitangebote, welche ich gerne nutzte.
In der neuen Wohnung, die finanziell recht günstig war, hatte ich mich sehr wohl gefühlt. Bei den Verträgen und dem Umzug stand mir Phönix zur Seite. Verschiedene Freizeitangebote - (Fitnesscenter und Joggen, Selbsthilfegruppe, Kanuwanderungen, Hansapark, Weihnachtsfeier, Seidenmalerei, gemeinsame Essen und Grillabende - um nur einige zu nennen) - halfen mir, mich wohl zu fühlen und neue, anhaltende Kontakte in Plön und Umgebung zu knüpfen.
Die regelmässigen Termine gaben mir etwas Sicherheit und füllten mein Leben mit positiven Inhalten. Meinen beruflichen Alltag, Schuldenregulierung und Amtsgänge erledigte ich vornehmlich alleine. Wenn es irgendwo brenzlig wurde (z.B. Gerichtsvollzieher...), konnte ich auf Unterstützung durch Phönix zurückgreifen.
In Phasen, die von Rückfällen oder depressiven Allgemeinstimmungen geprägt waren, konnte mir Phönix mit Gesprächen, aber auch mit medizinischen Angeboten helfen (z.B. Akupunktur).
Meinen letzten großen Rückfall habe ich vor drei Jahren in der stationären Therapie in Bokholt aufgefangen. Auf dem Weg dorthin, auch mit Substitutionsdrogen, konnte ich die Unterstützung von Phönix in Anspruch nehmen.
Seitdem lebe ich vollständig drogenfrei, wohne in Kiel, habe aber weiterhin
einen guten Kontakt zu Phönix in Plön, dem ich an dieser Stelle
eine weiterhin erfolgreiche Zukunft wünsche.
... ein ehemaliger Klient